Grenzübergreifende Koordination von Siedlung und Verkehr
Die Region Werdenberg ist mit dem Fürstentum Liechtenstein eng verflochten – vor allem durch Arbeits- und Pendlerbeziehungen. Um die Bereiche Verkehr, Siedlung und Landschaft grenzübergreifend zu koordinieren sowie die regionale Entwicklung zu optimieren, wurde 2009 der Verein Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein gegründet und mit der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms beauftragt.
Agglomerationsprogramme dienen der nachhaltigen Raumentwicklung. Mit ihnen wird eine koordinierte Planung von Verkehr, Siedlung und Landschaft im funktionalen urbanen Raum angestrebt. Durch die Lancierung der Programme engagiert sich der Bund – in Ergänzung zu den Kantonen und den Gemeinden – verstärkt in der Ausbildung der Agglomerationen.
Zu den Gross-Projekten der Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein gehören der Bushof Buchs und die Langsamverkehrsbrücke Buchs-Vaduz. In der nächsten Programmgeneration rücken die Rheinübergänge verstärkt in den Fokus.
Mitglieder der Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein
Konstituierende Mitglieder des Vereins Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein sind die Regierungen des Kantons St.Gallen und des Fürstentums Liechtenstein sowie sämtliche Werdenberger und Liechtensteiner Gemeinden. Ebenso Mitglied ist die Gemeinde Sargans. Die Stadt Feldkirch ist mit Beobachterstatus eingebunden. Eine Besonderheit und Herausforderung der Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein ist die Zweistaatlichkeit.
Die Vereinsmitglieder beschlossen im September 2020 einstimmig, das Agglomerationsprogramm weiterzuführen. Als Präsident amtet Rolf Pfeiffer, Stadtpräsident Buchs.
Mehr Infos: Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein