Die Region Sarganserland-Werdenberg setzt sich aktiv dafür ein, dass sich Jugendliche mehr für Technik und Naturwissenschaften interessieren. Eine Arbeitsgruppe mit dem Namen FITNA – Förderung der Interessen für Technik und Naturwissenschaften – organisiert seit über 10 Jahren erfolgreich Workshops in bekannten Firmen im Sarganserland, Werdenberg und Fürstentum Liechtenstein. Dieses Jahr konnten wieder rund 300 Jugendliche von dem Angebot profitieren.
„Die Workshops waren sehr spannend, ich habe viel gelernt!“
„Dank FITNA mache ich nun meine Lehre bei einer dieser Firmen!“
„Das waren coole Mittwochnachmittage im Labor! “
Das sind nur drei von zahlreichen positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler. Die Jugendlichen schätzen es sehr, dass sie in den Firmen viel selbst machen und die Produkte – seien es Metall-Blumen, elektronische Würfel oder bedruckte Turnbeutel – mit nach Hause nehmen dürfen. Das Angebot wird auch von den Eltern geschätzt. Sie beurteilen die FITNA-Workshops als sehr hilfreich bei der Berufswahl ihrer Kinder.
Auch die teilnehmenden Firmen waren wieder sehr zufrieden mit den FITNA-Techniktagen. Sie erleben den Grossteil der Schülerinnen und Schüler als sehr interessiert und nutzen die Chance gerne, den potenziellen Lehrlingen – den Fachkräften von morgen – ihre Tätigkeiten bei einer besonderen Gelegenheit näher zu bringen.
Die Politik würdigte das Angebot mit dem Besuch einzelner Workshops. Die Liechtensteiner Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter und der St. Galler Regierungsrat Beat Tinner statteten den Jugendlichen in den Firmen INFICON, Flumroc und IMT einen Besuch ab.
Aufmerksamkeit erregt hat die FITNA dieses Jahr auch im Rahmen des nationalen Ideenwettbewerbs «Wunsch-Schloss» zum Thema „Swiss work(s) – Ideen zur Lösung des Fachkräftemangels“. An der Veranstaltung wurden die Techniktage mehrfach als Favorit hervorgehoben. Auch wenn es schlussendlich nicht für den ersten Platz gereicht hat, war es eine einmalige Gelegenheit, das Projekt einem grösseren Publikum aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft vorzustellen. Einzelne Politikerinnen und Politiker haben im Nachgang das Gespräch gesucht und um weitere Informationen gebeten.
Die FITNA-Arbeitsgruppe freut sich sehr, dass ihre Arbeit anerkannt und wertgeschätzt wird. Die Verantwortlichen ziehen nach dem zehnten FITNA-Jahr ein äusserst positives Fazit: „Wir freuen uns sehr, dass das Angebot von allen Beteiligten – Jugendlichen, Eltern, Firmen sowie Schulen – geschätzt und unterstützt wird.“ Die Region Sarganserland-Werdenberg ist überzeugt, mit FITNA das Interesse an den sogenannten MINT-Berufen zu fördern und einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu leisten.
In Ergänzung zu ihrem langjährigen FITNA-Engagement setzt sich die Region Sarganserland-Werdenberg RSW aktuell für einen Smartfeld-Standort in Buchs SG ein. Smartfeld veranstaltet Workshops und Kurse in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik, kurz MINT. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche optimal auf die Herausforderungen der digitalen Zeit vorzubereiten. "Wir sind uns sicher, dass Smartfeld unseren Bildungsstandort ideal ergänzen würde und dem Fachkräftemangel zusätzlich entgegenwirken könnte", erklärt Rolf Pfeiffer, Stadtpräsident Buchs und Co-Leiter der RSW-Fachgruppe Bildung. Für die Realisierung eines Smartfeld-Standortes in der Region werden Sponsoren gesucht. Interessierte können sich gerne bei der Geschäftsstelle melden.
Zeitungsartikel über Smartfeld: W&O, Seite 15, 30. Juni 2023
Smartfeld: www.smartfeld.ch
FITNA: www.fitna.ch
Region Sarganserland-Werdenberg: www.rsw.ch