Der leicht erhöht gelegene Aussichtspunkt Rappagugg. Von hier aus sieht man sehr gut unsere beiden Dörfer Vilters und Wangs. Ausserdem hat man einen wunderbaren Blick ins Seeztal mit den Churfirsten und dem Gonzen im Hintergrund. An diesem Aussichtspunkt sieht man, wie schön unsere Gemeinde und die ganze Region ist.
Ich würde sagen "ländlich", "bodenständig", aber auch "traditionsbewusst" und "aufgeschlossen". Das waren jetzt zwar vier Worte, aber ich brauche alle (lacht).
Stolz bin ich einerseits auf unsere Traditionen wie zum Beispiel die "Maismaanä und Maiswiiber". Das sind Puppen, die bei uns in der Walpurgisnacht in der Öffentlichkeit aufgehängt werden und Junggesellinnen und Junggesellen in der Gemeinde sanft darauf aufmerksam machen, dass es Zeit wird, sich einen Partner zu suchen. Andererseits bin ich stolz auf unsere technischen Betriebe: Mit dem Elektrizitätswerk können wir 50 Prozent unseres Strombedarfs selbst decken. Auch unsere Wasserversorgung hat eine sehr ergiebige Quelle im Berggebiet. Dank dieser können wir unseren Wasserbedarf mehr als nur decken – und das mit qualitativ hochstehendem Bergquellwasser.
Ja, wie viele Menschen in unserer Region habe ich auf dem Pizol Skifahren gelernt. Speziell in Erinnerung geblieben ist mir der Heimweg: Nach dem Skifahren durften wir jeweils Süssigkeiten im Pizolstübli-Kiosk kaufen. Das vergesse ich nicht mehr – denn das Pizolstübli sieht heute noch genauso aus wie damals und versetzt mich immer wieder zurück in meine Kindheit.
Ich wünsche mir, dass wir in unseren beiden Dörfern Vilters und Wangs friedlich zusammenleben können, dass sich die Bevölkerung gegenseitig toleriert - im Sinne von "leben und leben lassen". Natürlich wünsche ich mir auch, dass sich unsere Gemeinde weiterentwickelt, insbesondere bevölkerungsmässig. Dazu gehört natürlich auch eine Bautätigkeit, die weiter möglich sein soll. Dabei ist mir die Qualität aber wichtiger als die Quantität. Mir ist es recht, wenn wir uns stetig weiterentwickeln, die Geschwindigkeit ist Nebensache.
Gemeindepräsident: Patrik Schlegel seit 2021
Einwohnerzahl: 5`015
Fläche: 32 km²
Sehenswürdigkeiten: 5-Seen-Wanderung, Pfarrer-Künzle-Museum
Wirtschaft: 276 Arbeitsstätten, 1'644 Beschäftigte
Grösste Arbeitgeber: ELCO, BD (ehemals Straub Medical), Pizolbahnen AG
Kultur: Theater Wangs, Jodlerclub Pizol, Alpabfahrt
Besonderheiten: Zwei Dörfer, eine Gemeinde;früherer Name nur Vilters, seit 1995 Vilters-Wangs
Herausforderungen: Den Bedürfnissen der beiden Dörfern gleichermassen gerecht werden. Massvolle Weiterentwicklung der Gemeinde in einem rechtlichen und gesellschaftlichen Umfeld, das sich laufend verändert.
Spezialitäten: Vilterser Rinde, Pfarrer Künzle Tee (soll während der Spanischen Grippe alle Wangser vor schwerer Krankheit bewahrt haben).
Die Region Sarganserland-Werdenberg besteht aus 14 Gemeinden. Der Verein bearbeitet gemeinsame Themen wie Raumplanung, Bildung und Verkehr und ist unter anderem auch zuständig für das Standortmarketing. Die Gemeindepräsidenten bilden den Vorstand der Region Sarganserland-Werdenberg. Alles Wissenswerte zum Freizeit-, Lebens- und Arbeitsstandort Sarganserland-Werdenberg findest du hier.