Unter anderem der Relax-Sessel im Gebiet Möösli. Von hier aus hat man einen guten Einblick in die Vielfalt unserer Gemeinde Gams. Man sieht die gesamte Topografie bis hin zum höchsten Punkt, unserem Hausberg Mutschen mit einer Höhe von 2121 m ü. M. Hier kann man sich hinlegen, relaxen und die Gedanken schweifen lassen.
Passend für unsere Gemeinde ist zeitgemäss, lebenswert und familienfreundlich. Zeitgemäss, da wir eine Infrastruktur haben, welche aus meiner Sicht auf einem guten Stand ist. Lebenswert, da wir eine vielfältige und vielseitige Gemeinde sind. Mit über 40 Dorfvereinen ist immer etwas los in der Gemeinde, irgendein Verein organisiert immer etwas. Familienfreundlich, da wir die Schule ab Kindergarten bis zur Oberstufe im Dorf bieten können. Das Betreuungsangebot passt, die Kinder können sich auf mehreren Spielplätzen ausleben und die Jugend profitiert vom umfangreichen Angebot unserer Dorfvereine.
Stolz bin ich darauf, dass wir es schaffen, unsere Gemeinde gemeinsam weiterzubringen. Es gibt einige Infrastrukturprojekte, welche bereits realisiert werden konnten. Laufend kommen neue Aufgaben hinzu, welche an die Gemeinde Gams gerichtet sind. Dazu gehört eine zeitgemässe Wasserversorgung, damit diese den Vorgaben einer modernen Infrastruktur entspricht. Ausserdem konnten wir das Alterswohnheim Möösli sanieren und erweitern. Ein weiterer Punkt ist die Renaturierung der Simmi. Durch diese Revitalisierung entstand ein Naherholungsort für Jung und Alt.
Da könnte ich über einige Ereignisse berichten. Aber eines davon liegt noch gar nicht so lange zurück. Wir konnten einen frisch sanierten Spielplatz hier im Gebiet Möösli eröffnen. Damit konnten wir erreichen, dass unmittelbar neben dem Alterswohnheim Generationen zusammentreffen. Zwischen jüngeren und älteren Menschen sollen Synergien entstehen, damit Gespräche entstehen können, über Generationen hinweg.
Ja, auch hier könnte ich mehrere erwähnen. Ich erinnere mich jedoch an ein prägendes Erlebnis. Ich bin am Gamserberg aufgewachsen. Im Herbst hatten wir jeweils oben am Berg sehr schönes Wetter, und unter uns hat sich ein Nebelmeer breitgemacht. An das denke ich heute noch oft zurück. Klar, die Dorfbewohner waren in diesem Moment benachteiligt, aber ich habe es genossen und es hat mir Eindruck gemacht: Oben stahlblauer Himmel, unten weites Nebelmeer.
Zuerst wünsche ich mir für uns und alle, dass wir das Thema Corona an die Akten legen können und wieder mehr Leben in der Gemeinde entsteht. Dass die Vereine wieder wie früher ihre Feste und Anlässe organisieren können und die Bevölkerung daran teilhaben kann. Das wünsche ich mir nicht nur für unsere Gemeinde, sondern dass dies generell wieder Einzug halten wird.
Gemeindepräsident: Fredy Schöb seit 01.01.2013
Einwohnerzahl: 3‘600
Fläche: 22 km2
Sehenswürdigkeiten: St. Michaelskirche, Alte Mühle, Kapelle Gasenzen
Wirtschaft: ca. 1‘000 Arbeitsplätze geprägt von der Holzverarbeitung und Landwirtschaft; grösster Arbeitgeber: nebst der öffentlichen Hand, die Schöb AG
Kultur: Alte Mühle, Traditionen wie kirchliche Feste, Fasnacht, Viehschau, uvm.
Besonderheiten: breit gefächertes, lebendiges Vereinsangebot
Herausforderung: Umsetzung des neuen Planung- und Baugesetzes. Ein Teil davon ist die Verfügbarkeit des Baulandes. Die Baulandreserve ist zu gross und muss daher reduziert werden. Dies ist nicht so einfach zu bewerkstelligen.
Spezialitäten: einfache Gerichte wie Türggaribel und Gehacktes mit Hörnli
Die Region Sarganserland-Werdenberg besteht aus 14 Gemeinden. Der Verein bearbeitet gemeinsame Themen wie Raumplanung, Bildung und Verkehr und ist unter anderem auch zuständig für das Standortmarketing. Die Gemeindepräsidenten bilden den Vorstand der Region Sarganserland-Werdenberg.