Das Musical Flashdance basiert auf dem gleichnamigen Musik- und Tanzfilm von Adrian Lyne. Er gehört zu den erfolgreichsten Filmen der 80er Jahre. Der Titelsong «Flashdance – What a Feeling» wurde mit dem Oscar ausgezeichnet. Im Musical Flashdance singen und tanzen über 22 Profi-Darsteller aus der Schweiz und ganz Europa auf der Walensee-Bühne. Während ihres Aufenthalts wohnen sie in der Region und lernen dabei die Bevölkerung und ihre Kultur kennen. Wir hatten die Gelegenheit, einzelnen Musical-Darstellern vier Fragen über ihre Erfahrungen in der Region Sarganserland-Werdenberg zu stellen:
Lisa-Marie Rettenbacher (Ensemble/Cover Tess), Wien: Unfassbar freundlich und hilfsbereit. Bereits am ersten Tag wurde uns ganz nachbarschaftlich mit einem platten Reifen geholfen. Sehr offenherzige und kommunikative Menschen, die hier um uns rum sind. Die Sprache, also der Dialekt der Einheimischen, bereitet mir immer ein Schmunzeln.
Ann Sophie Dürmeyer (Alex Owens), Hamburg: Ich erlebe alle als sehr nett, freundlich und gut gelaunt.
Eva-Maria Kuperion (Ms. Wilde), Tirol/München: Seit 2014 darf ich hier meine Musical-Sommer-Tage verbringen und ich geniesse sie jedes Mal sehr: Die Menschen hier in Walenstadt sind sehr nett und freundlich, die Kulisse mit den Churfirsten malerisch, die Atmosphäre einfach beruhigend.
Giulia Haas (Ensemble), Liechtenstein/Köln: Da ich in Liechtenstein zu Hause bin, fühle ich mich in der Region Sarganserland-Werdenberg sehr wohl. Walenstadt ist darum ein sehr schönes Arbeitsumfeld für mich. Ich schätze den Zusammenhalt der Familien und die vorsichtige Diskussionskultur, ausserdem das gute Essen und natürlich meine Muttersprache. Ich liebe es nach Hause zu kommen und einmal laut «Hoooi» durchs ganze Haus zu rufen.
Marlou Düster (Ensemble/Cover Alex), Hamburg: Ich erlebe alle immer freundlich, hilfsbereit und ausgeglichen – und fühle mich einfach willkommen!
Lisa-Marie Rettenbacher: Die unglaubliche Kulisse! Ich komme selber aus Bayern, deshalb bin ich an Berge und schöne Seen gewohnt. Aber diese Kombination mit den Möglichkeiten zum Wandern und Freizeitsport ist schon etwas ganz Besonderes hier.
Ann Sophie Dürmeyer: Die Natur ist atemberaubend, die Berge gigantisch. Da fällt einem mal wieder auf, wie klein man ist. Der Walensee ist ebenfalls unglaublich schön. Darin zu Schwimmen bereitet mir grosse Freude.
Eva-Maria Kuperion: Im Gegensatz zum Stadtleben gibt es hier in der Region viel Ruhe und Natur – Wanderrouten wohin man blicken kann sowie hochwertiges Essen direkt vom Bauer und viel frische Luft. Was ich auch gerne mag, weil es mich an mein Heimatdorf erinnert: Menschen auf der Strasse grüssen sich beim Vorbeigehen mit «Grüezi». Man ist nicht anonym, sondern Teil der Gesellschaft.
Giulia Haas: Die Region gefällt mir natürlich sehr gut, weil ich hier aufgewachsen bin. Mir wird aber sicher jeder zustimmen, dass die Natur hier einfach atemberaubend ist!
Marlou Düster: Ich hatte leider noch nicht viel Zeit, die Umgebung zu erkunden. Ich finde es aber faszinierend, wie sich das Wetter hier ständig ändert.
Lisa-Marie Rettenbacher: Wie bereits erwähnt, hatten wir bereits am ersten Tag ein Problem mit dem Fahrradreifen. Der Nachbar hat das bemerkt und uns einfach in seine Werkstatt eingeladen, wo er uns den Reifen repariert, neue Luft reingepumpt und uns mit neuen Ventilen versorgt hat – und das alles auf Schweizerdeutsch, eine wahre Herausforderung für mich. Aber, wie sagt man so schön: Solche Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft brauchen keine Sprache!
Ann Sophie Dürmeyer: Ehrlich gesagt, habe ich bisher vor allem eines: geprobt! Ich habe es aber geschafft, einen Ausflug in die Tamina Therme zu machen. Das fand ich ausgesprochen schön. Ich freue mich, die Gegend noch etwas besser kennenzulernen. Jetzt, wo die Shows gestartet sind, haben wir vielleicht mehr Zeit dafür.
Eva-Maria Kuperion: Das Calusa Beizli in Walenstadtberg ist mein Lieblingscafe. Gabi behandelt uns wie Familie und ihre selbstgemachten Köstlichkeiten sind ein Traum. Ausserdem werde ich auch dieses Jahr wieder die Kräuterwanderung machen, bei der man Vieles über die Gewächse in der Region lernt.
Giulia Haas: Ich konnte an einem probefreien Tag mit meiner Familie wandern gehen. Wir sind von Balzers aus aufs Ellhorn gelaufen, wo man eine tolle Aussicht übers Sarganserland hat. Mit dem Musical-Team würde ich gerne noch einen der schönen Wasserfälle der Region besichtigen. Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt nach der Premiere Zeit dazu finden. Aktuell geniessen wir die Mittagspausen am Walensee immer sehr.
Marlou Düster: Am ersten Abend hatten wir ein Fest für die Mitwirkenden der Walensee-Bühne und dabei durften wir mit dem Schiff nach Quinten fahren. Das war ein sehr schönes und besonderes Ereignis.
Lisa-Marie Rettenbacher: Mir fällt spontan nichts ein, was mir hier fehlt.
Ann Sophie Dürmeyer: Meiner Meinung nach könnte es in Walenstadt und Umgebung mehr Cafés und Restaurants geben. Ich bin aber auch ein Mensch, der kulinarische Vielfalt liebt.
Eva-Maria Kuperion: Vielleicht ein paar weitere gemütliche Cafés und Restaurants mit regionalen und vegetarischen Speisen zu moderaten Preisen.
Giulia Haas: Meiner Meinung nach fehlt ein grosses Theater! Ich bin darum sehr froh, dass im Sommer die eindrucksvolle Musicalbühne in Walenstadt aufgebaut wird. Und ich freue mich riesig, dort auftreten zu dürfen.
Marlou Düster: Ich kenne die Region noch zu wenig, um sagen zu können, was hier noch fehlt.
Mehr Fragen zu ihrem Leben sowie ihrer Rolle und ihren Träumen beantworten die Musical-Darsteller hier.
Flashdance wird vom 15. Juni bis 23. Juli 2022 auf der Walensee-Bühne aufgeführt. Das Musical verspricht fetzige Tanzszenen, atemberaubende Stimmen und Unterhaltung der Extraklasse. Tickets und weitere Informationen findest du auf der Internetseite der Walensee-Bühne.
Ausflüge, Sehenswürdigkeiten und andere touristische Angebote in der Region Sarganserland-Werdenberg findet ihr unter: