Das Schloss Sargans ist ein Wahrzeichen der Region Sarganserland-Werdenberg. Die mittelalterlichen Mauern erzählen Kultur und Geschichte der Region, die von nationaler Bedeutung sind. Derzeit befinden sich ein Restaurant und ein Museum in den Innenräumen. Gemeinde, Region und Kanton sind sich einig: Das Schloss Sargans hat viel mehr Potenzial. Eine Fachgruppe erarbeitet deshalb ein neues Nutzungskonzept. Im Mittelpunkt steht die Bevölkerung. Sie soll mitdiskutieren, wie das Schloss Sargans weitergenutzt werden soll.
Workshops für die breite Öffentlichkeit sind seit November geplant, müssen wegen Corona aber bereits zum zweiten Mal verschoben werden. Neu sollen sich alle Interessierten an einer Veranstaltung im Juni einbringen können. Diskussionsgrundlage sind vier mögliche Szenarien. Diese reichen von einem zeitgemässeren Museum über Luxus-Gastronomie bis hin zu einem Freiraum für Veranstaltungen oder die Einbindung des UNESCO-Welterbes Tektonikarena Sardona. «Aber auch neue Ideen sind herzlich willkommen», betont Projektleiterin Sara Smidt Bill, «Das Schloss Sargans soll Menschen verbinden und Geschichte sowie Kultur lebendig vermitteln!»
Um in der Zwischenzeit einen ersten Eindruck der Erfahrungen und Wünsche zu erhalten, hat die Projektgruppe einen Fragebogen entwickelt. Die Antworten sollen Aufschluss über die bisherige sowie künftige Nutzung geben. «Angesprochen sind alle, die das Schloss interessiert», so Sara Smidt Bill, «Junge und Ältere, Alteingesessene und Zugezogene, Kreative, Fans sowie Skeptiker!» Der Fragebogen kann unter Zukunft Schloss Sargans Survey ausgefüllt werden.
Weitere Informationen über das Schloss Sargans: